Das Projekt war Teil des Forums "Paradoxien des Öffentlichen", künstlerische Leitung: Dr. Söke Dinkla
 

Tausch: Lampe/Moderator Steffen Fischer, Kurator am Gocher Kunstmuseum möchte ein Kunstwerk für das Museum eintauschen. Besonders interessiert er sich besonders für ein Lampenobjekt.
Wir haben ein paar Tage vorher ein privates Bett ertauscht, das wir im Warenregal aufgebaut haben. Irgendwann kam die Idee auf, darin ein Künstlergespräch mit den Besuchern der Mall zu veranstalten, in dem wir das Dreiecksverhältnis von Kurator, Künstler und Publikum thematisieren. Um uns einen angemessenen institutionellen Rahmen dafür zu verschaffen, kommt uns Steffen Fischer als Moderator sehr gelegen.
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  Tausch: St. Paul/autogenes Training Frau Hermsen aus Moers hat uns eine Sitzung autogenes Training angeboten, die sie in unserem Warenregal organisieren will. Wir haben dafür einen Nachmittag freigehalten, damit das Publikum an der Aktion teilnehmen kann. Frau Hermsen möchte dafür eine Fledermaushöhle für ihren Garten mitnehmen. Zunächst stellt uns das Unterfangen vor ein paar organisatorische Probleme. Wir haben kein Abspielgerät für die Entspannungsmusik. Kurzerhand fragen wir die Currybar, ob sie uns für eine halbe Stunde die Mischung aus Tropical Rain, Vogelstimmen und singenden Walen über ihre Berieselungsanlage einspielt...
   
  Tausch: Lampe/gefüllter Kühlschrank+Schreibtisch Nina Hülsmeier aus Bochum hat sich gleich für eine der großen Lampen interessiert. Nach einigen Überlegungen bot sie uns an, dass wir ihren Kühlschrank mit samt dem aktuellen Inhalt für die Dauer unserer Existenz in der Shoppingmall eintauschen können. Uns kam das nicht ungelegen, da wir uns sonst teuer und profan hätten durch die Gastronomie der Mall essen müssen. Also nahmen wir den Tausch gern an und handelten zusätzlich noch den Schreibtisch aus. So sind wir um die interessante Erfahrung reicher, von Frau Hülsmeiers Speiseplan zu lernen...
   
  Tausch: Fahrrad/Melone Der adrette Herr auf dem Bild ist Paul Kanthofer, der sich hier für uns chic gemacht hat, mit Kelvin Klein Unterhose und Designershirt. Paul ist uns nach wenigen Tagen im City Palais begegnet, als er Wasser für eine Suppe mit seinem elektrischen Wasserkocher warm machen wollte. Dabei haben ihn die Wachleute ins Visier genommen. Als sich die Schlinge zuzog, haben wir Paul auf unser Regal geholt, wo wir Strom für den Kocher hatten. Von diesem Tag an, war er unser Freund, oft unser Gesprächspartner und gehörte gewissermaßen zum Projekt dazu. Nach einigen Gesprächen über Kants Begriff des Erhabenen...
   
  Tausch: St. Paul/Briefkasten Andrea Krajewski und Uwe Kleuren interessieren sich für eine Fledermausbehausung für ihren Garten in Duisburg Rheinhausen. Im Tausch dafür erhalten wir ihren Briefkasten für die Zeit der Aktion im City-Palais. Uns dient er in der Shoppingmall ebenso als Briefkasten, um Tauschgesuche zu empfangen, die während unserer Abwesenheit eingehen. Andrea Krajewski hat mit erstaunlicher Tapferkeit den Verlust ihres Postportals hingenommen und professionell den Briefkasten gleich durch eine Plastiktüte ersetzt...
   
  Tausch: St. Paul/Laken Mit dem katholischen Klinikum Duisburg in Hamborn haben wir eine der wenigen ganz von uns initiierten Tauschaktionen durchgeführt. Während der Aktion im City-Palais bemerkten wir, dass unser Tauschregal trotz der vielen Tauschgegenstände immer noch sehr transparent erschien. Leichtigkeit im Raum war nicht unser Ziel. Daher beschlossen wir, es zu Ende der Aufenthaltszeit ganz zu verhüllen. Wohl wissend, das das schnell Ärger geben würde, agierten wir in größtmöglicher Heimlichkeit und tauschten uns 70 Bettücher aus der Psychiatrie ein...
   
  Tausch: St. Paul/großes Hakka Die Pfadfinder Essen Kettwig kamen in Form von zwei jungen Abgesandten zu uns ins City-Palais, um mit uns in Verhandlungen über ein Fledermaushaus zu treten. Die Gruppe setzt sich gerade mit ähnlichen Tierbehausungen auseinander. Zunächst boten uns die Jungen ein BMX-Fahrrad. Doch wir baten sie, sich etwas anderes zu überlegen, das besser in den Kontext der gedämpften Mall-Athmosphäre passt. Nach eingehender Beratung riefen sie uns an, sie würden mit ca. 20 Pfadfindern herkommen und das große HAKKA, einen eindrucksvollen Kriegstanz in der Einkaufshalle aufführen...
   
 

Tausch: Lampe/Kompostschredder Axel Sedlack, Leiter der Kulturbetriebe Unna, bot uns gleich am ersten Tag der Aktion einen Kompostschredder zum Tausch gegen eines der Lampen-Objekte. Uns erschien ein Kompostschredder als sehr gut brauchbares Accessoire für das City-Palais und wir waren an dem Tausch interessiert. Zunächst dachten wir, wir sollten noch etwas heraushandeln, wenn er dafür ein Lampenobjekt bekommt. Aber den Schredder wollten wir unbedingt haben, da wir ihn zur Entdekoration der Mall einsetzen wollten, zum schreddern der Tischblumen in den Restaurants. Als wir den Tausch vollzogen, stießen wir in Herrn Sedlacks Garten auf eine interessante Lampe...

   
  Brandschutzlehrgang: Bereits in der Planungsphase des Projekts erwies sich der sicherheitstechnische und bürokratische Aufwand, den wir betreiben mussten, als absurdes Terrain. In einer Shoppingmall ist er in keinster Weise niedriger, als im öffentlichen Raum, so dass der Eindruck entstehen kann, die Mall muss auch vor Kunst geschützt werden. In Szenario-C, so heißt unser Aufenthaltsort in der Fachsprache, ist zumindest kein Fluchtweg verbaut. Unser Tauschvorhaben ist aus branschutztechnischen Gesichtspunkten ein absolut unkalkuliertbares Unterfangen...
   
  Tausch: Uhr-Objekt/Cor-Sessel Von Lena Hülsmeier haben wir das Angebot erhalten, drei alte original Cor-Sessel aus Famileinbesitz zu erhalten, die sie uns extra aus Osnabrück herbringen will. Die drei Sessel sind mit braunem Kordstoff bezogen und wären die Stars in jeder Designerwohnung, nur dass sie durch das turbulente Familienleben mit den Kindern total mit rötlichen Flecken übersäht sind, die auch nach mehrfachem reinigen nicht mehr rausgegangen sind, vermutlich Miracoli-Folgen.
Lena Hülsmeier (rechts im Bild) hängt sehr an den Sesseln ihrer Eltern, die sie trotz der Flecken unbedingt behalten will und die sie uns deshalb nur leihweise zur Verfügung stellt. Im Tausch dafür erhält sie ein Uhr-Objekt.
Wir stellen die Sessel gleich in den Eingang des Tausch-Regals, wo sie ihre Wirkung am Besten entfalten können.
Von nun an gibt es heftige Debatten um das Ablagern von Sperrmüll in der Mall einerseits und andererseits einen Hippness-Kult um die Sessel, von denen, die das Fabrikat erkennen und zu schätzen wissen. Die Sessel sind also goldwert, in unserer Wertediskussion.
   
 

Tausch: ???/Poster Der Posterentwurf stammt von Prof. Ingo Offermanns, einem jungen Typografen und Designer aus Hamburg. Seine Kompetenz haben wir uns in einem noch offenen Geschäft eingetauscht. Gemeinsam haben wir dann mit ihm ein Konzept entwickelt.

1. Interessante Handwerklichkeit
2. Kommunikation der Tauschaktion im Stadtraum
3. Verwendung des Posters als Objekt

Das Poster wurde im Siebdruckverfahren mit Ergänzungen durch Schablonentechnik von Hand gedruckt. Es existiert in vier Versionen. Die erste Version enthält keine farbigen Postits und der darunter liegende Text ist gut lesbar. Die folgenden drei Versionen sind dann immer dichter mit Postits in Neonfarben überdruckt, welche potentielle Tauschmöglichkeiten zeigen, um dem Publikum eine Idee von der Funktionsweise des Projekts zu geben. Auf der vollsten Version ist vom darunter liegenden Text fast nichts mehr zu erkennen.
Die vier Versionen sind deshalb wichtig, weil wir die Idee hatten, das Poster wie eine Skulptur aufzufassen und seine Plakatierung im Stadtraum räumlich zu ordnen. Die Dichte der Poster nimmt mit der Entfernung zum Ort des Geschehens ab. An der Peripherie hängen also die nackten Poster und je näher der Betrachter dem City-Palais kommt um so dichter werden die Postits.

   
  Tausch: St. Paul/Jesusbild+Kommode Familie Weinberg hat uns eine ganze Liste von Dingen aus dem Nachlass ihrer Großmutter angeboten. Die beiden möchten gern eine Fledermaushöhle für ihren Garten ertauschen. Ihr Haus ist noch immer mit den originalen Dingen eingerichtet, welche die alte Dame hinterlassen hat, fast nichts wurde verändert. Aus dem großen Fundus haben wir uns die Kommode und das eigenartige Jesus-Bild ausgesucht. Das Jesusbild zeigt eine Schafsherde, die beschützt wird, das Bild passt gut in das Image des City-Palais...
   
  Tausch: St. Paul/Museumssockel Die Kunsthalle Recklinghausen tauscht mit uns eine Fledermaushöhle für ihre Sammlung ein. Hier werden gerade die Daten zu dem Objekt von Hans Jürgen Schwalm aufgenommen. Eines der Objekte wird also ganz sicher bestens für die Ewigkeit konserviert. Das Interesse am Tausch bestand seitens einiger, der umgebenden Museen, da die Ankaufsetats gering ausfallen und sich so eine gute Gelegenheit bietet, etwas für die Sammlung zu erwerben. Wir im Gegenzug brauchen Sockel für unsere Objekte, die uns die Kunsthalle aus ihrem Depot gibt...
   
  Tausch: St. Paul/Sonnenschirm Der Sonnenschirm stammt von Familie Küppers. Sohn und Frau haben den Tausch angefangen, um eine Fledermaushöhle für den Garten zu ertauschen, wobei Wolff Küppers, der Vater zunächst nicht begeistert war, da der Sonnenschirm schon etliche Urlaube in Südfrankreich begleitet hat. Er ist groß und in einem sehr guten Zustand. Ausgeklappt misst er 3,6 Meter. Wir haben schon eine Weile die Idee gehabt ein großes Logo in das Raumgefüge der Shoppingmall zu setzen, dass deren einförmige, ganz auf Konsumstromlenkung ausgerichtete Beschilderung stört. Jetzt ist der Schirm da und wir entwickeln eine Form, wie wir ihn dafür verwenden können.
Mittels eines Overhead-Projektors werfen wir das Bild einer Hypnosespirale auf die Schirmform und malen sie mit weißer Farbe nach.
Unser Logo funktioniert bestens in seiner Größe, es zieht die Blicke auf sich.
   
  Tausch: Uhr-Objekt/Gong Mit Katja Jastrebow haben wir eine Art Kreuztauschabkommen geschlossen. Ihr Freund Klaus ist Lampenfetischist, wie er selbst sagt, und er will unbedingt eines der Lampen-Objekte mit uns tauschen. Katja selbst ist an einer der Uhren interessiert. Da die beiden nach einem entsprechenden Gegenwert suchen, bieten sie uns Katjas Bett zum Tausch gegen eine Lampe an. Das Bett ist stattlich, 180 cm breit und sieht nagelneu aus. Es wurde nach langen Zweifeln geopfert, bei der Matratze musste Katja noch länger überlegen, da sie doch noch mehr Privatheit verkörpert.
Klaus will eine Weile nachdenken, was er für Katjas Uhr geben könnte. Nach einem langen Gespräch, das wir über den Charakter des Ortes "City-Palais" führen, bietet er uns einen vietnamesischen Gong an, den er vor Jahren von einer Reise mitgebracht hat. Der Gong klingt phantastisch in der Mall und es ist interessant ihn zu gebrauchen, da sein tiefer, erweckender Ton die ganze Mall zum aufschauen nötigt. Das warme, organische Geräusch klingt zugleich angenehm und fremd in der Halle mit ihrer Retortenakustik.
   
  Tausch: Lampenobjekt/Bett Das ist Katja Jastrebows Bett in seinem Originalzusammenhang, in ihrer Duisburger Wohnung. Seit sie es nach langem Zweifeln eingetauscht hat, schläft sie auf dem Sofa...
   
  Tausch: St. Paul/DDR-Fahne Familie Hanske hat mit uns eine Fledermaushöhle gegen eine originale DDR-Fahne getauscht, die sie aus einer Krawattenfabrik in Zwickau von 1989 mitgebracht haben. Hanskes haben wirklich eine Menge verschiedener Dinge geboten: Außer der DDR-Fahne noch drei Bahrhocker, eine Gitarre + Saß, ein Harmonium, ein altes Tonbandgerät, eine Glasspielesammlung und Bücher über die Olympischen Spiele 1936. Die Fahne schien uns am besten für unseren Wertediskurs geeignet.
   
  Harfenvorführung: Die Harfenvorführung ist eine Folgeperformance, die spontan aus einem Tausch mit Christine Brücker entstanden ist. Beide Töchter musizieren. Die ältere der Beiden spielt seit einigen Monaten auf einer Reiseharfe und hat bei uns ein sehr schönes Harfenkonzert gespielt.
   
  Tausch: Uhr-Objekt/Gartenlampe Aus dem ersten Besuch bei Axel Sedlack ist ein zweiter Tausch entstanden, weil wir uns für die Laterne an seinem Geräteschuppen interessiert haben. Mit der Laterne, dachten wir, lässt sich in der Halle des City-Palais ein Arrangement gestalten, das öffentlichen Raum noch besser simmuliert, als es die Betreiber des City-Palais vermögen. Da Herr Sedlack viel unterwegs ist, war es schwierig einen Termin für die nicht einfache Demontage der Lampe zu finden...
   
  Tausch: Uhr-Objekt/Text Andreas Rüdig schreibt. In welchem Kontext er das normalerweise tut, wissen wir nicht, aber er saß öfters im City-Palais und hatte einen Block in der Hand. Irgendwann kam er zu uns und bot uns einen Text zum Tausch an, den er kurz zuvor verfasst hatte. Der Text handelt von Ampeln und wir fanden, er weist eine erstaunliche Sensibilität zum Ort auf, an dem er entstanden ist...
   
  Tausch: Tomaten-Objekt/Diamant Am Tag nach der Eröffnung des Projektes kam eine vierköpfige Familie zu uns ins City-Palais, um mit uns mitgebrachte Gegenstände zu tauschen. Sie hatten in der Zeitung von der Aktion gelesen und diskutierten den ganzen Abend zu Hause gemeinsam, was die Kinder aus ihrem Besitz hergeben wollen. Schließlich kamen sie auf den Diamanten, der sehr wertvoll aussieht und daher vermutlich zu einem großen Tausch führt. Letztlich waren sie dann aber mit einer Tomatenpflanze als Gegenleistung einverstanden.
   
  Tausch: Uhr-Objekt/nächtliche Lampen-Demontage Wulf haben wir uns als Hilfe eingetauscht, da wir bei der Demontage der Lampe im Garten von Axel Sedlack mit einigen Schwierigkeiten zurechnen hatten...
   
  Tausch: St.Paul/Moschee-Devotionalien Aus der Zeitung hat die interkulturelle, interkonfessionelle Bürgerinitiative für die Begegnungsstätte "Rosengarten" in Duisburg Marxloh, von unserer Aktion erfahren. Da die Geschichte des Fledermaushöhlen-Tauschobjektes ihren Ursprung in der Form der gerade geschlossenen Kirche St. Paul in Marxloh hat, wollte die Initiative unbedingt eines der Objekte eintauschen und bot uns einige Original-Stuckteile von der neuen Moschee in Marxloh an, dazu ein kleines fragiles Modell der Moschee in Glas und ein Bild des Rosengartens, das die Initiatorin selbst von Hand überarbeitet hat...
   
  Tausch: Uhr-Objekt/Molotow-Coctail Dieses Kunstobjekt ist der einzige Gegenstand, der uns tatsächlich als Kunstwerk zum Tausch angeboten wurde. Wir haben es gegen eine Uhr eingetauscht. Der Künstler hat es auch nur widerwillig hergegeben, da er daran hängt. Es heißt Molotow Coctail und folgt unverkennbar dem konspirativen Aufruf, etwas gesinnungsfeindliches in die Shoppingmall hineinzubringen. Wir fanden es für unsere Aktion interessant, da das "Molotow-Coclail" offensichtlich eine Form hat, die zur bürgerlichen Adaption geronnen ist...
   
  Tausch: Tomaten-Objekt/Oldtimer-Riemenscheibe Der junge Mann arbeitet im Casino und interessiert sich für das Projekt. Eines Tages steht er vor uns und bietet uns originale Teile aus seinem Oldtimer an, der dadurch nicht mehr läuft. Er möchte dafür eine Tomatenpflanze haben.
   
  Tausch: Tomaten-Objekt/Luxusseife Frau Anne Hagemeier hat mit uns eine Tomatenpflanze gegen ein Paket Luxusseife getauscht...
   
  Tausch: Tomatenobjekt/Fahrrad Christine Brücker hat uns auch mehrmals besucht und uns im Tausch für eine Tomatenpflanze ihr 22 Jahre lang gehegtes und gepflegtes Fahrrad geboten. Ursprünglich wollten wir es benutzen, um damit einen Antrieb für unseren Hypnose-Sonnenschirm zu bauen, aber dazu hat die Zeit nicht mehr gereicht. Jetzt hat es Paul, der es gut brauchen kann...
   
  Tausch außer der Reihe: Rekonstruktion Tisch
/Lesung im Kindergarten
Christel Hoffmann hat auf dem Gerüst während eines Gesprächs unsere erschlafften Möbel entdeckt, einen Tisch und einen Stuhl, die wir vom Sperrmüll mitgenommen haben und dann so präpariert haben, dass sie die Haltung eines erlegten Beutetieres annehmen. Dabei hat sie wohl nicht wirklich ernst genommen, das es sich um Kunst handelt und uns gefragt, ob sie den Tisch (türkischer Herkunft) haben kann, sie würde ihn gern rekonstruieren, weil er ihr so gut gefällt. Nachdem sie nicht locker gelassen hat und uns mehrmals charmant gefragt hat, haben wir ihr das hehre Werk überlassen, so dass sie es in ein Ready Made zurück verwandeln kann...
   
  missglückter Tausch: Lampenobjekt/Wunschmusik Die Currybar war während unseres Aufenthaltes unser nächster Nachbar. Die riesige Designer-Frittenbude bestimmte während der zwei Wochen sowohl das Klima, als auch die musikalische Atmosphäre unseres Ortes. Bereits nach wenigen Tagen waren wir weich gedudelt und beschwerten uns in einer kleinen Gesprächsrunde über die nervende Beschallung mit Danceflor-Remix-Musik. Dabei machte uns Christine Göhler den sehr interessanten Vorschlag, sie würde ihren Charme und Sexappeal dazu einsetzen, die Herren von der Currybar zu überzeugen, eine Woche lang nur Musik nach unserem Wunsch zu spielen...
   
  Tausch: Lampenobjekt/Abbau Gegen Ende unseres Projektes rückte der Tag des Abbaus immer näher. Diese nette Studenten-WG hatte uns schon mehrmals aufgesucht, um mit uns eine der Lampen zu tauschen. Sie schrieben uns dann einen Brief, mit dem Angebot, ihren WG-Kleiderschrank mit ihren darin befindlichen Schlafanzügen einzutauschen. Allerdings erreichte uns dieses Tauschgesuch dann erst zwei Tage vor dem Ende der Aktion, so dass wir einfach nicht noch einen sperrigen Schrank annehmen wollten. Aus unserer Not, kaum Hilfe für den schweren Abbau des Gerüsts zu haben, tauschten wir uns die ganze fünfköpfige Gruppe für zwei Tage als Abbauhilfe ein...
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© 2008 Ulrich Genth u. Heike Mutter